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One first last night

wie es hätte laufen können
von

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One first last night

Es war diese Nacht wirklich verdammt kalt! Was doch so ein paar fehlende Wolken ausmachen konnten. Zoro hatte seinen Yukata bis oben hin zugezogen und sich mit vor der Brust verschränkten Armen vor einen Baum gesetzt. Hana, der er die Decke gegeben hatte, lag unweit von ihm auf dem Boden und hatte sich regelrecht mit dem Stoff eingewickelt. Sie sagte kein Wort, anhand ihrer Atmung konnte er aber erkennen, dass sie noch immer nicht schlief. Die Nacht war bestimmt schon bis zur Hälfte um. Er hatte doch sonst kein Problem damit zu schlafen. An den Temperaturen lag es nicht. Obwohl es wirklich kühl war, hielt seine Kleidung die Wärme doch gut. Aber eigentlich wusste er, was ihm vom Schlafen abhielt. Wieder wanderten seine dunklen Augen zu Hana, die sich just in dem Moment gedreht hatte und nun mit dem Gesicht zu ihm lag. Etwas unsicher blinzelte er in die Dunkelheit. Sah sie ihn an? Ja, doch. Ihre Augen waren geöffnet und ganz offensichtlich auf ihn gerichtet.

„Du solltest endlich schlafen.“, riet er ihr und räusperte sich. Er schlief immerhin auch noch nicht, was sie auch gleich als Konter benutzte.

„Du schläfst doch auch nicht.“ Es wunderte die junge Frau. Sie wusste sehr genau, dass der Schwertkämpfer unter den unmöglichsten Gegebenheiten schlafen konnte. Also warum jetzt nicht? Sein Grummeln nahm sie nur noch als Bestätigung, dass ihn etwas beschäftigte, sodass sie sich letztendlich aus der Decke befreite und sich neben Zoro setzte.

„Wenn wir beide nicht schlafen können, können wir uns wenigstens ein bisschen die Zeit mit einander vertreiben.“, äußerte sie die erst besten Gedanken laut und hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. DAS hatte sich falsch angehört. Hoffentlich nahm Zoro es nicht so auf, sondern auf die Weise, wie sie es gemeint hatte. Seinen selten dämlichen Blick zufolge aber nicht... Sofort wurde sie etwas rot und versuchte die Situation richtig zu stellen.

„So war das nicht gemeint! Ich meinte eine Unterhaltung! Ich würde niemals was mit dir...also nicht, dass du so unsympathisch wärst aber.... ACH MANN!“, es wurde immer schlimmer, je mehr sie sagte. Sie versuchte angestrengt die richtigen Worte zu finden, die in ihrem Kopf mit den Sätzen kollidierten, die sie eigentlich sagen wollte. Dass sie ihn mochte. Idiot. Dass er ganz und gar nicht unsympathisch war. Idiot! Dass sie noch immer an den Ku... - Zoro küsste sie. IDIOT!

Eben noch war es nur eine Erinnerung gewesen und jetzt? Er hatte sich halb vor sie gebeugte, stützte sich mit der Hand neben ihr auf dem Waldboden ab und hatte die andere Hand auf ihre Schulter gelegt. Wieder fanden ihre Hände den Weg zu seiner Brust. Wollten ihn instinktiv wegdrücken. Aber ihr fehlte die Kraft. Sie wusste nicht, ob es an den Tränen und den Sorgen lag, doch sie hatte weder die mentale noch die körperliche Kraft ihn von sich zu schieben. Schließlich senkte sie die Augenlider ein Stück. Das Kribbeln in ihrem Bauch, das sie bereits kannte, loderte wieder auf und kroch in jede Zelle ihres Körpers. Die Kälte, die sie bis eben gespürt hatte, war vergessen. Jetzt existierte nur noch dieser Mann, denn sie so oft abgewiesen und der sie doch nicht fallen gelassen hatte. Zoro hatte selbstverständlich auch erst gedacht, dass sie ihn wieder wegdrücken wollte. Doch nachdem sie ihn gewähren ließ, vertiefte er den Kuss, den sie inzwischen sogar erwiderte. Seine Hand hatte von ihrer Schulter zu ihrem Hals gefunden. Wieder hielt er sie sachte ihm Nacken, seinen Daumen vor ihrem Ohr. Er fuhr sachte über die weiche Haut an ihrer Wange und öffnete seine Lippen. Behutsam küsste er sie immer wieder, wartete darauf, dass sie ihm keine Signale der Ablehnung entgegen brachte. Doch ganz im Gegenteil. Auch sie löste ihre Lippen voneinander, sodass ihr Atem auf seine Haut traf. Fast schon unsicher glitt seine Zungenspitze über ihre roten Lippen, ehe er ihren Kopf weiter anhob und Hana so in einen noch tieferen Kuss zog. Er spürte das Zittern ihrer Hände an seiner Brust, die nun aber nicht mehr nur auf dieser ruhten, sondern sachte die Unebenheiten erkundeten, die es dort zu entdecken gab. Kurz entschlossen schlang er seinen Arm um ihre Taille und hob die Dunkelhaarige auf seinen Schoß, sodass sie nun nicht mehr auf dem kalten Waldboden sitzen musste. Außerdem war es so wesentlich bequemer für Zoro. Er griff wieder nach ihrem Kopf und zog sie zu sich. In diesem kurzen Moment, in dem etwas Abstand zwischen ihnen war, konnte man die kleinen Kondenswölkchen noch besser sehen. Doch sie wurden sogleich in neuen Küssen erstickt.

Noch immer konnte Hana nicht fassen, dass sie diese Nähe zuließ, die sie so lange verzweifelt von sich ferngehalten hatte. Sie konnte nicht verleugnen, dass sie es vermisst hatte. Die warme Haut des Schwertkämpfers tat so unglaublich gut...und seine Küssen vertrieben zumindest jetzt einen Teil der düsteren Gedanken, die sie in ihren Klauen hatten. Sie wollte nicht immer Angst haben. Sich nicht immer verstecken. Sie hatte es sich leicht gemacht, indem sie alle Menschen von sich gestoßen hatte. Alle bis auf Ava natürlich. Und nun schaffte es ein Pirat hinter den Vorhang zu sehen, den sie zwischen sich und dem Rest der Welt gezogen hatte? Aber es wäre doch nicht schlimm, den Vorhang für einen kleinen Moment zu lüften, oder?

Als Zoro merkte, dass Hanas Hände zu seinen Schultern glitten und den Yukata abstreiften, hielt er kurz inne und löste sogar den Kuss. Er konnte nicht bestreiten, dass diese Frau eine große Anziehung auf ihn hatte und unter anderen Umständen hätte er sich gewiss auch nicht so zurück gehalten. Aber sie hatte gerade erst bitterlich geweint. Sie machte sich Sorgen um ihre beste Freundin. Er wollte ihren momentanen Zustand unter keinen Umständen ausnutzen.

Die Dunkelhaarige sah ihn ebenfalls etwas unschlüssig an. Ihr Blick wirkte benommen. Sie hatte anscheinend selbst nicht ganz realisiert, dass sie ihm den Yukata von den Schultern gestrichen hatte und fuhr nun mit den Fingerspitzen über seine nackte Haut, auf der so viele Narben waren und darunter die starken Muskelstränge, die er durch sein jahrelanges Training aufgebaut hatte. Für einen Moment war sie wirklich versucht alles abzubrechen. Doch was war, wenn das ihre letzte Nacht zusammen, in Freiheit, wäre? Davon ging Zoro keines Wegs aus, was auch der Grund dafür war, dass er ihr Zeit zum Nachdenken lassen wollte. Hana hingegen lehnte sich ihm entgegen und verwickelte ihn somit erneut in einen Kuss. Nach anfänglicher Zurückhaltung, fand sich schnell die Intensität wieder, die sie vor der kleinen Pause in die Berührungen gelegt hatten. Die Begegnung ihrer Lippen, ihrer Zungen, das Auftreffen des warmen Atmens auf der mittlerweile kühlen Haut. Alles versetzte das Paar in eine Art Rausch. Wenn Hana davon auch deutlich mehr betroffen war als Zoro. Dieser strich den altrosa Stoff ihres Oberteils von ihren Schultern und mit ihm auch gleich die darunter liegende Bluse. Zielstrebig wanderten seine Lippen über die die schmale Kante ihres Kinns, über ihren Hals bis hin zu ihren Schlüsselbeinen. Zeitgleich fuhr er mit seinen Händen an den Seiten ihres Körpers entlang, bis sie schließlich auf ihren Oberschenkeln zum Liegen kamen. Zumindest vorerst. Denn nachdem sich ihre Lippen wieder getroffen hatten und Hana ebenfalls ihre Finger über den Körper des Schwertkämpfers wandern ließ, verstärkte er seinen Griff an ihrer Rückseite und zog sie somit unmerklich dichter an sich. Seine andere Hand ruhte auf der Innenseite ihres Oberschenkels. Als er die Gänsehaut bemerkte, zog er die Decke, die neben ihnen lag über ihre Schultern, sodass sie beide zumindest halbwegs zugedeckt und etwas geschützt waren. Das leichte Zittern, welches der Grünhaarige nun wahrnahm, kam wohl nicht mehr von der Kälte und auch, wenn die junge Frau ihre Stimme ersticken wollte, indem sie sich auf die Lippen biss, wusste Zoro doch sehr genau, wo es herrührte. Ganz bewusst zogen seine Finger ihre Bahnen zu intimeren Stellen. Mit dem Zeigefinger hatte er die Bluse über ihrer Brust herunter zogen. Da war ja noch ein BH!... Schnell aber nicht zu schnell...er wollte nicht gierig wirken, griff er auf ihren Rücken und öffnete das Kleidungsstück, sodass er sich schließlich auch diesem entledigen konnte. Sinnlich fuhren seine Hände über diese typisch weiblichen Erhebungen, er spielte mit ihnen und hauchte etliche Küsse auf die weiche Haut. Wie automatisiert fanden sich die zwei immer wieder. Sie küssten sich, strichen über die nun wieder etwas wärmere Haut. Zoro konnte nicht verbergen, wie sehr ihn das alles beeinflusste. Er war immerhin ein Mann. Daher wagte er langsam den nächsten Schritt und wanderte mit seiner Hand, die bis jetzt auf der Innenseite ihres Schenkels gelegen hatte, etwas höher. Es wurde wärmer und Hana zuckte regelrecht zusammen, als er vorsichtig über den Stoff ihrer Hose strich. Er wartete kurz und sah in ihr Gesicht. Ihre Augen wirkten glasig. Und doch küsste sie ihn wieder und brach es nicht ab. Für den Schwertkämpfer war das ein Zeichen, dass er weiter machen durfte. Er schob den kleinen Minirock hoch, der über die Hose reichte, sodass er wenigstens etwas mehr Bewegungsfreiheit hatte. Dies nutzte er auch sogleich aus und fand zu der Stelle zurück, die sie zuvor so hatte zusammenzucken lassen. Dieses Mal konnte sie das leise Seufzen nicht verbergen. Es war ihr unangenehm. Und den Kopf, den sie bis eben in den Nacken gelegt hatte, damit er ihren Hals küssen konnte, neigte sie nun nach vorne und verbarg ihren Blick.

„Ich...“, fing sie flüsternd an und spielte mit ihren Fingern auf seiner Brust und an seinem Ohr herum. „Ich...hab noch nie....“ Es war ihr peinlich zu sagen, dass sie noch nie mit einem Mann geschlafen hatte oder gar so intim geworden war, wie mit Zoro. Die drei Ohrringe des Grünhaarigen klimperten leise zwischen ihren Fingern und er strich ihr die ins Gesicht gefallenen Haare zur Seite.

„Möchtest du aufhören?“, durchbrach die tiefe Stimme des jungen Mannes die Stille. Er hatte lauter geklungen als beabsichtigt. Wie, um sie selbst zu beruhigen, fuhr er immer wieder durch ihre Haare. Inzwischen hatte sie ihn wieder angesehen und schüttelte nach einer kurzen Phase des Überlegens den Kopf. Sie wollte weiter machen. Noch immer ging sie davon aus, dass dies ihre letzte Nacht in Freiheit sein würde... Dann wurde etwas so Wichtiges wenigstens nicht von einem Menschen oder besser gesagt Monster genommen, das sie hasste.

Für Zoro hieß das allerdings, dass er zurückhaltender sein musste, als er gehofft hatte. Nachdem er ihr noch eine Weile kleinere und größere Seufzer entlockt hatte, breitete er die Decke neben sich aus und bettete Hana behutsam auf dieser. Ließ dabei aber keine Sekunde den Kuss abbrechen, in den er sie gezogen hatte und legte nun seinen Yukata ganz ab. Bereits im nächsten Moment hatte er sich an sie geschmiegt und küsste sie erneut, während er ihre Hose öffnete und diese über ihre Hüfte schob. Nun war nicht mehr wirklich viel zwischen ihnen. Denn ihre Bluse und das rosa Oberteil hatte er ihr schon ausgezogen, als sie noch auf seinem Schoß gesessen hatte. Unsicher wanderten auch ihre Finger über seinen Oberkörper und mit der Zeit immer tiefer. Immerhin hatte sie auch bemerkt, dass er mehr erwartete, sodass sie zunächst sachte aber dann immer bestimmter über seine Hose fuhr.

Es fiel ihm wirklich schwer sich noch weiter zurück zu halten aber er wollte ihr unter keinen Umständen wehtun, wusste aber auch, dass es wohl nicht zu vermeiden war. Vorsichtig bahnten sich die Finger seiner linken Hand ihren Weg unter den Bund ihres Slips, ehe er auch diesen ganz herunter zog und mit äußerste Vorsicht über die empfindlichste Stelle zwischen ihren Beine streichelte. Hana hatte es inzwischen aufgegeben ihre Stimme im Zaum zu halten und hielt sich mit einer Hand in den Haaren des Schwertkämpfers fest. Tausend Empfindungen durchzuckten sie wie elektrische Stöße und das wohlige Kribbeln in ihrem Bauch wurde immer größer, bis es ihren ganzen Körper einnahm. Es ließ für einen Augenblick keinen Platz für andere Empfindungen. Nur diese Welle an unbeschreiblichen Gefühlen war nun in ihr. Was hatte er da mit ihr gemacht, dass sie sich so gehen ließ? Er hatte sie nicht nur berührt...er war tiefer gegangen. Hana war nicht in der Lage dieses Gefühl zu beschreiben. Nicht jetzt. Ihr Brustkorb hob und senkte sich heftig unter ihrer Atmung. Sie brauchte eine Pause und Zoro gönnte sie ihr, wenn auch nur bedingt. Denn schon nach wenigen Sekunden küsste er sie am Hals und wurde schließlich von Hanas Armen umfangen, die seinen Körper dichter zu ihr zogen. Sie wollte nicht aufhören. Wollte schließlich auch ihm dieses Gefühl ermöglichen. Behutsam kam er ihr näher. Küsste sie immer wieder und strich über ihre Wangen, ihren Hals und ihre Brüste. Alles an ihrer Körpersprache sagte ihm, dass sie weiter machen wollte. Also machte er weiter. Positionierte sich über ihr und winkelte ihre Beine etwas an. Ein letztes Mal strich er einfach nur mit den Fingern über die so empfindliche Haut, ehe er zum eigentlichen Teil überging.

Die ganze Zeit über achtete er genau auf ihr Gesicht. Lauschte jedem ihrer Seufzer, die durchaus nicht nur Angenehmes vermuten ließen. Doch er war vorsichtig. Bewegte sich zu Beginn kaum, was ihm sichtlich schwer fiel. Denn auch er keuchte nun kurz auf, als er die Hitze ihres Inneren spürte. Immer wieder streichelte er über ihre Stirn und küsste sie auf Mund und Hals, ehe sich ihre Finger ineinander verschlangen und er das Gefühl hatte, sich langsam bewegen zu können. Der kleine Widerstand war schnell überwunden und entweder war es wirklich ziemlich einfach oder sie verbarg ihre Schmerzen sehr gut. Zumindest hatten sich ihre Gesichtszüge nicht weiter verkrampft. Lange konnte er es aber nicht aushalten. Sein letztes Mal war immerhin auch schon eine ganze Weile her und Hana war so...heiß, sodass er kurz vor Ende den Rhythmus nochmal steigerte. Natürlich nicht ohne sich zu vergewissern, dass es sie nicht mehr weh tat.
 

Seine Haut dampfte und er atmete tief ein und aus. Noch immer ruhte er über ihr und hatte sich auf seinen Unterarmen aufgestützt.

„Alles in Ordnung?“, fragte er leise. Hana nickte. Dann lächelten beide kurz und Zoro küsste sie erneut. Erst dann löste er sich von ihr. Die Schwarzhaarige war nicht weniger geschafft. Ihr Herz schlug wie wild gegen ihren Brustkorb. Auch von ihrer Haut stieg der Dampf auf. Doch sogleich wurde ihr auch kalt, sodass sie sich zu dem Schwertkämpfer drehte und sich an ihn schmiegte. Dieser griff blindlings hinter sich und zog seinen Yukata heran und legte ihn über sich und Hana. Die junge Frau rutschte noch dichter an ihn und bettete ihren Kopf auf seiner Brust, nachdem er seinen Arm um sie gelegt hatte. Zumindest jetzt war sie nicht mehr ganz so traurig. Sie vergrub ihr Gesicht an seinem Hals und streichelte sachte über seine Brust. Es war ihr einfach noch nicht möglich vollkommen ruhig dazu liegen. Zoro gab ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ seine Finger immer wieder über ihre Schulter wandern. Im Gegensatz zu ihr konnte er nun jedoch sehr gut einschlafen, was er auch keine fünf Minuten später tat. Sein Schnarchen ließ sie ungläubig aufblicken und grinsen. Mit einem Kopfschütteln kuschelte sie sich wieder an ihn und schloss nun auch die Augen. Morgen würde es aufreibend genug werden.

Sie sollte endlich schlafen.



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